Gestalten Sie den Abschied persönlich

Hat der Arzt den Totenschein ausgestellt, ist es Aufgabe der Bestatter Ihres Vertrauens, den Verstorbenen zu überführen.

Das heißt, der Verstorbene wird vom Bestatter erstversorgt bzw. zum Bestimmungsort (Kühlraum) bzw. Bestattungsinstitut überführt , wo in weiterer Folge das Waschen, ankleiden und einsargen erfolgt.

Wenn ein Mensch zuhause verstirbt, ist es wohl einer der emotionalsten Momente für die Angehörigen. Nicht selten sind sie mit all dem Gefühlschaos überfordert. Auch wenn man mit dem Tod rechnen musste, ist man doch von den Emotionen, die der Tod mit sich bringt, übermannt.

Es ist sehr wichtig, sich Zeit zu nehmen, um sich vom Toten zu verabschieden. In diesem Moment eilt nichts.

Es ist ein erstes großes Abschiednehmen, die liebe verstorbene Person uns Bestattern zu übergeben und anzuvertrauen. Und wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und unterstützen und begleiten Sie einfühlsam und pietätvoll, auch in allen weiteren erforderlichen Prozessen der Trauer. Verabschieden Sie sich mit Worten und mit Gesten so, als würde der liebe Verstorbene noch leben. In aller Ruhe. Geben Sie etwas mit auf die letzte Reise, seine Uhr, die er immer anlegte, bevor er das Haus verließ, oder ein Stofftier, etwas, was für Sie tröstlich ist.

Die Lieblingskleidung und Sargbeigaben können in Ruhe vorbereitet und bei der Bestattung vorbeigebracht werden.

Wir beraten Sie bei der richtigen Auswahl des Sarges und ermutigen die Angehörigen, den Abschied persönlich zu gestalten.

In ruhiger und friedlicher Atmosphäre wird der Leichnam behutsam gewaschen, bei Bedarf rasiert und schön angekleidet. Mit Unterwäsche, Strümpfen oder Socken, Hemd, Shirt, Hose oder Kleid, Jacke, Sakko, Halstuch, Krawatte, Hut, und wenn gewünscht, kann auch die Brille aufgesetzt werden.

Nach besonderen Wunsch der Angehörigen wird die verstorbene Person schön frisiert, kosmetisch behandelt oder geschminkt.
Im Anschluss wird der/die Verstorbene bestmöglich in den Sarg – würdevoll – eingebettet. Der Sarg ist innen mit Stoff ausgekleidet und zusätzlich mit einer Sargmatratze, einer Decke und einem weichen Kissen ausgestattet.

Sargbeigaben, das letzte persönliche Lebewohl

Für die verstorbene Oma zum Beispiel waren die Enkelkinder ihr Ein und Alles. Fotos und selbstgebastelte Kettchen liegen bei ihr im Sarg.
Eine geschriebene Botschaft der Familie oder Freunde oder auch ein Brief, in dem geschrieben steht, was zu Lebzeiten nicht ausgesprochen werden konnte. Selbstgemalte Bilder oder Fotos, Kuscheltiere und Schmuck. Dem Opa einen Geldschein in die Tasche stecken, weil er immer Geld eingesteckt hatte. Etwas, was dem Verstorbenen am Herzen lag und passend als Sargbeigabe ist.

Uns ist ein würdevoller Umgang mit den Verstorbenen wichtig. „Geht nicht“ gibt’s nicht bei uns. Wir sind stets umfassend bemüht, die Wünsche der Angehörigen umzusetzen, von der Abholung des Verstorbenen, der Einbettung in den Sarg bis zur Beisetzung. Gestalten Sie die Verabschiedung so persönlich wie möglich.

Wir Bestatter sind rund um die Uhr, 24 Stunden täglich, erreichbar.

Wir begleiten mit Würde.
Ihr Vertrauen ist wertvoll, wir gehen sorgsam und sensibel damit um.

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